Theaterphotogrpahie 2009 bis 2012

In den Jahren 2009 bis 2012 hatte ich die Gelegenheit, bei Generalproben in verschiedenen Theatern Hamburgs anwesend zu sein und zu photographieren. Diese Proben unmittelbar vor der Premiere wenige Tage später werden auch als Photoproben bezeichnet, da bei diesen Gelegenheiten Photographen anwesend sein und Aufnahmen machen dürfen. In der Regel ist kein Publikum im Saal, dagegen die Regie und weitere Mitarbeiter des Theaters. In wenigen Ausnahmen werden aber auch beispielsweise Schulklassen zu solch einer Generalprobe eingeladen.

Das Photographieren im Theater (wie auch bei Konzerten) bietet aus photographischer Sicht einige Herausforderungen. Bei einer Photoprobe ist man an seinen Platz im Saal gebunden, hat also immer nur eine Perspektive für die Aufnahmen. Hat man die falsche Wahl getroffen, dann bekommt man kaum Gelegenheit für wirklich interessante Aufnahmen. Schwierig ist auch die Lichtsituation. Grelle Scheinwerfer, die Hauptakteure ausleuchten, wechseln sich mit ganz schwacher Beleuchtung ab. Die Dynamikunterschiede zwischen Vordergrund und Hintergrund sind sehr groß. Man ist immer dabei, abzuwägen, wie man die Belichtung seiner Kamera einstellt. Mit Belichtungsautomatik zu arbeiten ist riskant. Schließlich muß man schnell reagieren können, da unerwartete Ereignisse oder Perspektiven auftreten können. Schließlich möchte man die Aufnahme einer entscheidenden Szene oder einer besonderen Mimik oder Gestik nicht verpassen.

Es war für mich anfangs also eine steile Lernkurve zu bewältigen. Ob mir das gelungen ist, mögen andere beurteilen. Meine Ausrüstung bestand aus Nikon-Kameras (D200, D700, D4) und zwei Objektiven, dem 24-70 mm f2.8 und dem 70-200 mm f2.8, beides Nikon-Objektive. Mit dieser Ausrüstung (bis auf die D200, die ich vor Jahren abgegeben habe) arbeite ich heute noch ab und zu und bin insbesondere von den Farben der D700 immer wieder angetan.

Auf den weiteren Seiten befinden sich dann kleine Auswahlen meiner Theaterphotos.